Fackelmann bietet Produkte aus unterschiedlichen Bereichen – von Haushaltsartikeln über Badezimmermöbeln bis hin zu Küchenhelfern. Eines davon ist die Fackelmann Kartoffelpresse. Diese möchte ich dir im folgenden Testbericht vorstellen. Dazu gehe ich unter anderem auf die Einsatzmöglichkeiten, die Bedienbarkeit und die Reinigung der Presse ein.
Eigenschaften
- Marke: Fackelmann
- Material: Weißblech
- Maße: ca. 28,5 x 10 x 8,5 cm
- Gewicht: 535 g
Material und Verarbeitung
Bei der Fackelmann Kartoffelpresse wird als Material auf Weißblech gesetzt. Dabei handelt es sich um ein dünnes, kaltgewalztes Stahlblech. Dessen Oberfläche wurde mit Zinn beschichtet. Eingesetzt wird das Material auch beispielsweise bei Konservendosen.
Da das Material recht dünn ist, handelt es sich bei der Kartoffelpresse nicht gerade um das stabilste Modell. Stattdessen muss man wirklich aufpassen, dass man das Material nicht durch zu große Krafteinwirkung beschädigt. Diesen Eindruck bestätigen auch zahlreiche Kundenrezensionen bei Amazon und Co. – Sind beispielsweise die Kartoffeln nicht weich genug gekocht, kann es passieren, dass sich die Kartoffelpresse verbiegt.
Zur Verarbeitung kann ich jedoch nichts Negatives sagen. Hier waren bei meinem Modell keinerlei Fehler erkennbar.
Einsatzmöglichkeiten
Laut Produktbeschreibung auf Amazon können mit der Presse Kartoffeln, Obst oder Spaghettieis kleingemacht/hergestellt werden. Wie daraus bereits zu erkennen ist, lassen sich mit der Presse keine Spätzle herstellen. Auch von der Nutzung für Spaghetti-Eis würde ich abraten. Das Material ist für das harte Eis schlichtweg zu dünn.
Die Herstellung von Kartoffelbrei funktioniert hingegen jedoch sehr gut. Der Brei sit fein und frei von Stücken. Damit kann er sehr gut weiterverarbeitet werden.
Wie zu erkennen ist, lässt sich die Presse auch sehr weit geöffnet werden. Das ist bei den meisten Kartoffelpressen so. Hierdurch müssen die Kartoffeln nicht in allzu kleine Stücke geschnitten werden, damit sie in die Presse passen.
Bedienbarkeit
Die Bedienbarkeit liegt in meinem Kartoffelpresse Test im unteren Mittelfeld. Zwar lässt sich die Presse aufgrund ihres geringen Gewichts sehr gut handhaben. Dafür hat sie aber auch ihre Schwächen. So fühlt sich der Griff insbesondere bei längerer Nutzung unangenehm an. Aufgrund der kleinen Auflageflächen kann er sogar Schmerzen auf der Haut verursachen.
Weiterhin besitzt die Kartoffelpresse keine gute Ablagemöglichkeit für Töpfe oder ähnliches. Bei der Nutzung muss sie entsprechend die ganze Zeit über in der Hand gehalten werden.
Reinigung
Die Reinigung ist einer der Pluspunkte der Fackelmann Kartoffelpresse. So lässt sich die Kartoffelpresse sowohl in der Spülmaschine als auch von Hand säubern. Für letzteres lässt sie sich mühelos auseinanderbauen. Dadurch gestaltet sich die Handhabung im Spülbecken erheblich.
Von einer regelmäßigen Reinigung in der Spülmaschine würde ich allerdings abraten. Hier passiert es recht schnell, dass das Material rostet.
Preis-Leistung
Zum Zeitpunkt des Tests lag die Fackelmann Kartoffelpresse preislich bei rund 20 €. Damit gehört sie eher zu den günstigeren Modellen in meinem Test. Das spiegelt sich auch in verschiedenen Bewertungskategorien wider. Aus diesem Grund kann ich das Preis-Leistungs-Verhältnis “nur” mit “Gut” bewerten.
Vorteile
- gute Verarbeitung
- erzeugt sehr feinen Kartoffelbrei
- lässt sich zum Reinigen auseinanderbauen
- Spülmaschinen-geeignet
Nachteile
- Griffe eher unhandlich
- begrenzte Nutzungsmöglichkeiten
- recht dünnes Material
Fazit – Fackelmann Kartoffelpresse Test
Alles in allem kann ich die Fackelmann Kartoffelpresse nur bedingt weiterempfehlen. Sie besitzt zwar einen eher geringen Preis. Dieser zeigt sich aber etwa in der Materialqualität und der Bedienbarkeit. So passiert es bei dieser Presse recht schnell, dass sie verbiegt oder anfängt zu rosten. Falls du allerdings lediglich eine einfache Kartoffelpresse zur gelegentlichen Nutzung suchst, kannst du mit diesem Modell nicht viel falsch machen.
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